Haben Sie Interesse an einem Kammermusikkonzert mit dem Trio
Fortepiano ?
Programme
Gerne stellen wir Ihnen ein Konzertprogramm aus unserem Repertoire zusammen.
Hierbei können Duo- oder Quartettbesetzungen das Trio-Repertoire mit weiteren
Klangfarben bereichern.
Oder entscheiden Sie sich für eines unserer themenbezogenen Konzertprogramme:
"Haydn in London"
Die letzten hochproduktiven Jahre Haydns stehen im Mittelpunkt dieses Programms.
Den Ruhm, den sich Haydn von der Einsamkeit Esterhazys aus erarbeitet hat, kann
er nun bei seinen späten Reisen nach London sozusagen am eigenen Leib erfahren.
Mit vielen Künstlern und Persönlichkeiten ist er zusammen, aber immer steht
"Papa Haydn" im Mittelpunkt.
"Klassik mit Variationen"
Die Variation als Grundprinzip musikalischer Gestaltung zieht sich durch die
ganze Musikkultur von ihren frühen Anfängen bis zur zeitgenössischen Musik.
Auch die bekannten und unbekannten Meister der Klassik versuchten sich an
diesem Thema - in ganz unterschiedlicher Weise. Wie und mit welcher
Meisterschaft sie das taten, vermittelt das Trio Fortepiano
in seinem Spiel auf Originalinstrumenten.
"Hörnerklang - Schäfersang"
Naturempfindungen im ausgehenden 18. Jahrhundert
Werke von Clementi, C.Ph.E. Bach, Haydn und Beethoven
Natur und Schöpfung, was bedeutete das für die Menschen im Zeitalter der
Aufklärung? Das Trio Fortepiano führt den Zuhörer
anschaulich durch Englische Gärten, schroffe Abgründe, Jagdszenen und Arkadien.
"Mozart und seine Zeitgenossen in Wien"
Im Mai 1784 gab der englische Komponist Stephen Storace, ein enger Freund und
Schüler Mozarts, in Wien einen Quartettabend für seine Freunde. Die Spieler
waren Haydn, Dittersdorf, Mozart und Vanhal.
In seinen Memoiren schrieb M. Kelly über diesen Abend: "Die Spieler waren ganz
gut; keiner ragte mit seinem Instrument heraus, aber es herrschte großes
Einvernehmen in ihrem Spiel ...". Ein weiterer Zeitgenosse Mozarts war Leopold
Anton Kozeluch. Ob er ein Widersacher Mozarts war oder ob die beiden in einem
fruchtbaren Austausch miteinander standen, läßt sich nicht klären. Fest steht
aber, daß Kozeluchs Werke zu seinen Lebzeiten gedruckt wurden und in Europa
große Verbreitung und Zuspruch fanden.
"Aus Böhmens Hain und Flur"
"Ein musikalisches Königreich", so nannte der Europareisende C. Burney Böhmen
1773 in seinem musikalischen Reisetagebuch. Er bewundert die außergewöhnliche
Bedeutung des Musiklebens nicht nur in der Hauptstadt Prag, sondern auch auf
dem Lande.
Allerdings meint er damit wohl eher die Musikerziehung als die ausgebildeten
Musiker. Für diese nämlich hatte das Land zu wenig Geldmittel, um ihnen eine
Karriere bieten zu können. So wirkten fast alle uns heute noch bekannten
Komponisten und Interpreten außerhalb Böhmens: z.B. in Mannheim (Fils), Wien
(Kozeluch und Gyrowetz), Paris (Schobert) und London (Dussek). Dank der
Fähigkeit dieser Musiker verbreitete sich bald der Ruf der großen natürlichen
musikalischen Begabung der böhmischen Bevölkerung.
"Aufbruch ins Ungewisse"
Klassische Musik an der Schwelle zur Romantik
Das Trio Fortepiano beleuchtet in diesem Programm Werke
und Komponisten, die am Übergang von der Klassik zur Romantik stehen. Vom
musikalischen Standpunkt ausgehend gibt das Trio spannende Einblicke in
gesellschaftliche und politische Umwälzungen um 1800.
"Taub"
Werke von Ludwig van Beethoven und Georg Haider (*1965) (UA 2004)
Hammerflügel, Barockvioline und Barockcello - dies sind Instrumente, die durch
ihr Klangbild auf die Musik des 18. Jahrhunderts eingeschränkt sind. Aber warum
eigentlich?
Um die Klangmöglichkeiten dieses Instrumentariums im Kontext Neuer
Musik neu zu erleben, beauftragte das Trio Fortepiano im
Jahre 2004 den Komponisten Georg Haider, ein zeitgenössisches Trio für "alte"
Instrumente zu schreiben.
Haider schuf dabei ein Werk, das sich nicht nur auf Beethovens Trio op. 1
bezieht, sondern ebenso die physische und psychische Ursache von Beethovens
Leiden - seine Taubheit - klanglich artikuliert.
"Durch Europa mit der Postkutsche"
Eine Reise in die Musikzentren Europas
Mit der Postkutsche zu reisen, muss im 18. Jahrhundert eine sehr anstrengende
und zeitraubende Angelegenheit gewesen sein. Dennoch setzten sich ein Goethe
oder Mozart immer wieder diesen Strapazen aus, um die Kulturzentren Europas zu
besuchen.
Neben diesen Bildungsreisenden gab es aber auch etliche Musiker, die ihre Heimat
hinter sich ließen, um anderswo ihr Glück zu machen.
Begleiten Sie das Trio Fortepiano auf seiner Reise
quer durch Europa nach London, Paris, Prag, Madrid, Wien etc.
"Zu Gast in London"
Das London des 18. Jahrhunderts war Tummelplatz zahlreicher Künstler und besaß
ein ausgesprochen reges Konzertleben. Ausländische Musiker waren ein gewohnter
Anblick. Einige von ihnen wurden hier auch seßhaft.
Zu ihnen gehörten Carl Friedrich Abel und Johann Christian Bach, die gemeinsam
die Bach-Abel-Konzerte ins Leben riefen und damit bald zu den führenden
Gestalten im Londoner Musikleben wurden.
Darüber hinaus bereisten viele Musiker vom europäischen Festland die englische
Hauptstadt. 1864/65 weilte die Familie Mozart zu Besuch hier, und J. Chr. Bach
übte auf den jungen Mozart einen bedeutenden Einfluß aus. Ein anderer beliebter
und häufiger Gast in London war Joseph Haydn.
"Beliebt, Berühmt, Bearbeitet"
"Coverversionen" waren schon im 18. Jahrhundert ein beliebtes Mittel, um Werke berühmter Komponisten der Allgemeinheit zugänglich zu machen. So entstanden viele reizvolle Kompositionen, z.T. von den "Originalen" selbst bearbeitet, aber auch aus ihrem Umfeld, die einen reizvollen Blick auf gängige Werke werfen.
Das Trio Fortepiano stellt Ihnen ein klassisches Programm mit Haydn, Mozart und Beethoven vor, zeitgenössisch bearbeitet und damit neu gehört. Von der Sinfonie über Solokonzert zur Kammermusik geht der musikalische Bogen dieses Abends und führt Sie damit in die Welt der Salons des 18. und 19. Jahrhunderts.
"Mozart in Wien"
Eine musikalisch-literarische Soirée, in der Mozarts Zeit in Wien, die
gewonnene Freiheit, aber auch Enttäuschungen, finanzielle Not und die
Beziehungen zu seinen Freunden erzählt und erspielt wird.
"Drei plus eins"
Sinfonische Welt der Kammermusik
Johann Nepomuk Hummel war selbst ein begnadeter Pianist und Komponist. Doch er konnte auch phantastisch
bearbeiten und ein Genre bedienen, das im 18. und 19. Jahrhundert bei den Musikliebhabern sehr begehrt war.
Nämlich große sinfonische Werke in den Salon zu holen, bearbeitet für Klaviertrio plus Flöte.
Die Absolutheit von guter Musik zu genießen, orchestrale Weiten in intimer Kammermusik,
dazu lädt Claire Genewein an der Flöte zusammen mit dem Trio Fortepiano ein.
Zu hören sind in diesem Programm Werke von Hummel, Mozart, Beethoven und Haydn.
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